Psychotherapeutische Heilpraktiker sind befähigt, neben psychologischer Beratung bei sozialen Alltagskonflikten die Klienten im Rahmen ihrer psychotherapeutischen Zusatzqualifikation und beruflichen Vorerfahrung auch therapeutisch zu begleiten.
Der psychotherapeutische Heilpraktiker kann Menschen in Lebenskrisen Impulse geben und neue Sichtweisen aufzeigen, um den Hilfesuchenden bei der Suche nach seinem persönlichen Lebensweg zu unterstützen.
Die Ausbildung der Deutschen Heilpraktikerschule verfolgt das Ziel, dass Heilpraktikeranwärter psychische Symptome sicher erfassen und differenzieren können. Im Fokus der praxisorientierten Ausbildung steht das Training von psychologisch fundierten und störungsspezifischen Gesprächsführungskompetenzen.
Die Ausbildung eignet sich unter anderem für Personen aus dem Berufsfeldern Gesundheit, Soziales und Pädagogik. Coaches, Berater, Musik- und Tanztherapeuten, Yogalehrer, Masseure oder Lehrkräfte sowie Pflege- und Krankenpersonal sind oft Teilnehmer dieser Ausbildung an der Deutschen Heilpraktikerschule. Aber auch Führungskräfte, Teamleiter oder privat Interessierte nutzen die Ausbildung zum psychotherapeutischen Heilpraktiker, um sich persönlich weiterzuentwickeln.
Themen und Aufbau der Ausbildung
1. Klassifizierung psychiatrischer Störungen
2. Allgemeine Psychopathologie
3. Entwicklungspsychologie
4. Neurosenentstehungsmodelle – neurotische und affektive Störungen
5. Organisch bedingte psychische Störungen
6. Abhängigkeit und Sucht
7. Schizophrenie und Wahn
8. Psychosomatik/somatoforme Störungen
9. Psychotraumatologie
10. Ess- und Schlafstörungen
11. Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
12. Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter
13. Einführung in die Psychopharmakologie Psychiatrische Notfälle, Krisenintervention und Suizidalität
14. Familien- und Paartherapie
15. Gruppendynamik, Gruppenprozesse und Konfliktmanagement
16. Therapeutische Gesprächsführung
17. Einführung in die Psychotherapieverfahren, Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Tiefenpsychologie, systemische Therapie, Entspannungsmethoden, imaginative Verfahren
18. Aufbau und Strukturierung von Beratung und Therapie/Rechtsgrundlagen/Praxisführung/Therapieanträge und Abrechnungsverfahren
Die 18 Themenblöcke werden in 13 mehrtägigen Blockseminaren unterrichtet. In Vorbereitung auf die Blockseminare ist ein entsprechendes Selbststudium der in der Ausbildung enthaltenen Skripte notwendig.
Zusätzlich zu den Blockseminaren finden Repetitorien (Prüfungsvorbereitung) und Selbsterfahrungsstunden statt.
Standorte der Deutschen Heilpraktikerschule mit psychotherapeutischen Angebot:
– Aschaffenburg
– Bensheim
– Bonn
– Dresden
– Frankfurt/Offenbach
– Freiburg
– Fulda
– Köln
– Leipzig
– Mannheim
– Mülheim/Duisburg
– München
– Münster
– Saarland
– Sauerland
– Trier/Wittlich
Beginn der Ausbildung: in der Regel Frühjahr und Herbst
Dauer: zwei Jahre.
Rahmenbedingungen: Die Ausbildung findet in Kleingruppen statt (8 bis 12 Personen).
Abschluss und Prüfung: Der Ausbildung zum psychotherapeutischen Heilpraktiker an der Deutschen Heilpraktikerschule befähigt nach Abschluss beratend tätig zu sein (psychologischer Berater). Mit Bestehen der amtsärztlichen Prüfung beim Gesundheitsamt und dem Nachweis einer Zusatzausbildung in einem Therapieverfahren, dürfen Heilpraktiker für Psychotherapie therapeutisch tätig sein.
Voraussetzung: Abgeschlossene Schulausbildung, Mindestalter: 25 Jahre (Bei Antritt der Prüfung), Einwandfreies Führungszeugnis, Frei von Suchterkrankungen und schweren psychischen Störungen oder chronischen Infektionskrankheiten, Bewerbungsgespräch bei dem jeweiligen Schulleiter
Kosten: ab 4.056,00 € zzgl. Einschreibegebühr, Zzgl. 300,00 € Einschreibegebühr, Inklusive Skriptmaterial und Zugang zum OnlineCampus, Individuelle monatliche Ratenzahlung möglich, förderfähig und steuerlich absetzbar, Zusatzliteratur während der Ausbildung: ca. 350,00 €, Preise können standortbedingt abweichen.
Infos und Anmeldung: Infobroschüre und Leseproben der Deutschen Heilpraktikerschule