Differentielle Psychologie

Differentielle Psychologie:

Entwicklung von Beschreibungssystemen. (Einzelaspekte)

zB. Wiliam Sterns Matrix zur Beobachtung von Unterschieden.

  • zur Beschreibung der Merkmale:

Variationsforschung: 1 Merkmal, viele Individuen

Korrelationsforschung: mehrere Merkmale, —“—, Zusammenhänge

  • zur Beschreibung der Person:

Psychografie: 1 Person, viele Merkmale (Diagnostik !)

Komparationsforschung: mehrere Personen, viele Merkmale

Beschreibungssysteme müssen Relationen setzen: sehr / weniger …

Diagnostische Psychologie: ist mit der Persönlichkeitspsychologie eng verzahnt !

Geschichte der Persönlichkeitspsychologie:

Theorienschwerpunkte waren immer von der Gesellschaft abhängig.

  • USA + GB: äußeres Verhalten, Zwischenmenschliches
  • Kontinent: innere Anlagen, Person

+ 20-er Jahre: Lersch = Beobachtung / Intraspektion als Methode

Kretschmer = Leptosome…(Blüte der Typologien !)

G.C. Jung = Extroversion / Introversion

+ 30-er,40-er: Eigenschaftskonzepte mit ganz bestimmten (mathematischen und statistischen) Methoden; bestimmte Eigenschaften bilden das Persönlichkeitsbild. (Kontrast: Lernpsych Mensch ist adaptives Wesen; Verhalten ist Situationsbedingt.)

Selbstkonzepte: Mensch ist nur in seiner Individualität nahezukommen. (Gesprächstherapie auf phänomenologischer Basis.)

+ ab 60-er: Mensch als denkendes, planendes Wesen ist nicht nur auf Reiz – Reaktions Schema angewiesen !

+ 70-er Jahre: Kognitivismus, Modelle – steht im Zusammenhang mit der Entwicklung des Computers. Lerntheoretische Modelle und Eigenschaftsmodelle bilden die Person “Interaktionismus”.

Weiterentwicklungen: vor allem durch Defizite.