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Weibliche Wut – Almut Schmale-Riedel – Kösel-Verlag

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Frau Almut Schmale-Riedel beschreibt in ihrem Buch „weibliche Wut“, dass viele Frauen Schwierigkeiten  haben Ihre Wut und Ihren Ärger zu spüren.

Im 1. Kapitel werden weibliche Ärgermuster beschrieben. Im Prinzip steckt hinter jedem Ärger ein unerfülltes Bedürfnis. In der Kindheit bzw. Erziehung der Frau werden oft manipulative Aussprüche  (z.B.. Wut schadet der Schönheit, usw.) eingesetzt. Dies geschieht meist unbewusst. Ärger wird bei Jungen eher akzeptiert. Wütende Mädchen gelten eher als „schwierig“. Als hysterisch oder unweiblich wurden Frauen oft betitelt, wenn sie ihre Wut gezeigt haben.

Kinder lernen ihren Umgang mit der Wut sehr früh. Je nachdem wie das Umfeld, die Bezugspersonen auf ihre Wut reagiert. Wird mit Beschimpfungen, mit Ignoranz, mit lächerlich machen oder gar mit Schlägen bestraft, wird das Kind, insbesondere Mädchen, lernen seine Wut anders zu zeigen. Frauen sind nicht weniger wütend als Männer. Sie drücken diese jedoch durch Erfahrungen in der Kindheit anders aus, wie z.B. mit Traurigkeit, besonders viel Verständnis für die Mitmenschen,…..

Am Ende jeder vorgestellten Empfindung gibt es Reflexionsfragen, die zum Nachdenken anregen.

Im 2. Kapitel veranschaulicht die Autorin, dass Wut und Ärger durchaus positiv sein können. Es gibt Anregungen, wie man zu seiner Wut finden und sie ergründen kann.  Hier finden sich auch  gute, realitätsnahe Beispiele, ebenso gibt es Reflexionsfragen.

Zum Schluss des Buches ist noch ein Kapitel speziell für Männer. Sollte „Mann“ gelesen haben, nicht nur um mit der Wut der Partnerin, Kollegin, Schwester,…. besser umzugehen, nein, auch um seine Wut kennenzulernen bzw. mehr  Beachtung zu schenken.

Fazit: Wut gehört dazu, denn sie ist ein Gefühl und Gefühle sind keine Krankheit. Ein sehr gutes Buch, das leicht zu lesen und verständlich geschrieben ist. Es bietet Hilfe zur Selbsthilfe.

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