Der Begriff „Depression“ wird im Deutschen sowohl in der Psychologie/Psychotherapie und in der Wirtschaftswissenschaft als auch in der Umgangssprache verwendet. Er leitet sich vom lateinischen Verb „deprimere“ (dt.: niederdrücken) ab. In der Umgangssprache wird der Begriff Depression meist etwas lax verwendet, wenngleich er sich häufig in seiner Bedeutung mit der Bezeichnung der medizinisch anerkannten Erkrankung überschneidet.
Als Depression wird fachlich eine psychische Erkrankung bezeichnet, die den affektiven Störungen zugeordnet wird. Zu den wichtigsten Depressionen Symptomen zählt dabei eine psychische Niedergeschlagenheit, die in der Literatur auch als „Leitsymptom“ der Depression beschrieben wird. Die endgültige Diagnose hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, so etwa von den Depressionen Symptomen, dem Verlauf – aber auch von Alter und Geschlecht des Depression Betroffenen. Die Psychologie und Medizin unterscheiden dabei in viele verschieden Formen einer Depression. Grundlegend ist dabei der Unterschied zwischen einer depressiven Episode und einer rezidivierenden depressiven Störung. Während erstere nur einmalig auftritt, wird letztere als eine wiederkehrende Depression bezeichnet. Zur Diagnosestellung kann auch ein Depressionen Test durchgeführt werden.
Die Behandlung einer Depression
Eine Depression kann auf verschiedene Arten behandelt werden. Infrage kommen dazu etwa die ausschließliche Behandlung mit Antidepressiva oder auch eine Psychotherapie ohne Medikation. In der Regel wird nach Analyse der Depressionen Symptome und Diagnose der Depression jedoch eine Behandlungsmischform eingeleitet, die sich aus einer Verabreichung von Medikamenten und einer Form der Psychotherapie (z.B. tiefenpsychologisch) zusammensetzt. Darüber hinaus können stimmungsfördernde Maßnahmen zur Behandlung einer Depression infrage kommen, wie etwa die Lichttherapie.
Die Depressionen Symptome:
Die Depressionen Syptome werden bei einer Diagnosestellung je nach Alter und Geschlecht des Patienten aufgenommen. So treten etwa bei Frauen häufig folgende Depressionen Symptome in unterschiedlich starker Ausprägung auf: Mutlosigkeit, verstärktes Grübeln mit einem Hang zum Fatalismus und trostlosen Aussichten, Niedergeschlagenheit, häufige/anhaltende Müdigkeit.
Bei Männern äußern sich die Depressionen Symptome hingegen eher auf aggressive Art. Hierzu zählen unter anderem Reizbarkeit, Verstimmung, Wutanfälle, Unzufriedenheit (mit sich selbst und anderen Personen), vorwurfsvolles/nachtragendes Verhalten, hohe Risikobereitschaft, ein Hang zu Extremen (zum Beispiel Sport, Alkoholkonsum, Suchtgefahr, etc.) oder auch ein sozial unangepasstes Verhalten. Zudem ist bei einer „Male Depression“ (heute eingebürgerter Fachbegriff für das Syndrom einer männlichen Depression) mit einem erhöhten Selbstmordrisiko zu rechnen.
Bei Kindern und Jugendlichen treten noch einmal andere Depressionen Symptome auf. Dazu zählen unter anderem ausdruckslose Gesichtsausdrücke, gestörtes Essverhalten, extreme Traurigkeit, extremes Daumenlutschen, mangelnde Kreativität/Ausdauer beim Spielen, Schlafstörungen/häufige Albträume, in der Pubertät können mangelndes Selbstvertrauen, Apathie, Ängste und eine geringe Konzentrationsfähigkeit sowie weitere Depressionen Symptome auftreten.
Diagnose via Depressionen Test
Der Depressionen Test kann auf verschiedene Weisen durchgeführt werden und dient der Diagnose einer Depression, bzw. der konkreten Form dieser. Meist wird der Depressionen Test mit Hilfe eines Fragenkatalogs durchgeführt, den es mündlich innerhalb eines Beratungsgesprächs zu beantworten gilt. Ein gängiger Depressionen Test stellt etwa die die Hamilton Depressionsskala dar, darüber hinaus zählen auch das Beck-Depressionsinventar und das Inventar depressiver Symptome zu den Depressionen Tests. Ein Depressionen Test bei Kindern wurde unter anderem von Stiensmeier-Pelster, Schürmann und Duda entwickelt. Zudem kommt auch der Depressionen-Test für Kinder nach Rossmann zur Anwendung.
Ein weiterer Depressionen Test geht nach dem Ausschlussprinzip vor, dabei sollen physische Ursachen, wie etwa eine Erkrankung der Schilddrüse, eine Anämie oder ein Vitamin-B12-Mangel ausgeschlossen werden.
Depressionen Test im Internet
Auch im Internet kann man privat einen Depressionen Test durchführen, um eine Anfälligkeit oder Betroffenheit für eine/einer Depression zu überprüfen. Dieses Depressionen Tests sollten jedoch nur als Hinweis verstanden werden und können keine medizinische Diagnose einer Depression ersetzen.