Welches Kind kennt es heute nicht, die Eltern streiten und man steht machtlos dazwischen. Fakt ist, Kinder sind diejenigen in einem Streit, welche davon am ehesten und am stärksten belastet sind. Ein Streit kann Kinder unsicher oder hilflos machen, und auch Angst erzeugen.
Doch es geht auch anders…
Ein Streit zwischen den Elternteilen muss nicht unbedingt eine Bedrohung für ein Kind sein, das Kind kann sogar etwas aus den Auseinandersetzungen lernen, wenn sich die Eltern an bestimmte Spielregeln halten.
Im Folgenden wird beschrieben, wie sich Eltern beim Streit oder danach verhalten könnten um Fehler zu vermeiden.
Es ist besser für Kinder einen Streit mitzubekommen, als dass die Eltern ihn verheimlichen wollen, Sie lernen so dass Konflikte zum Leben dazugehören. Natürlich ist es nicht immer zu vermeiden sich vor einem Kind zu streiten, wenn die Emotionen hochkochen.
Wichtig ist dabei nur, dass die Eltern nach dem Streit auf das Kind zugehen und ihm die Situation erklären, das allein ist für das Kind schon entlastend. Dabei muss nicht ins Detail gegangen werden, es reicht völlig aus nur die Oberfläche zu beleuchten. Wenn man nicht auf die Kinder zugeht, könnten Kinder falsche Schlüsse aus dem Streit ziehen, zum Beispiel Mama und Papa haben sich nicht mehr lieb oder ihn auf sich selbst beziehen.
Beim Streit kommt es sowohl auf den Tonfall an als auch auf einen respektvollen Umgang miteinander, denn Kinder nehmen sich ihre Eltern oft zum Vorbild und wer will schon mit schlechtem Beispiel vorangehen. Generell ist es sinnvoll nicht mit Vorwürfen zu agieren, sondern seine eigenen Gefühle deutlich zu machen. Dies ist am Besten in der Form von Ich Botschaften zu vollführen. Eine Anschließende offensichtliche Versöhnung nach dem Streit ist außerdem gut.
Kinder, die Geschwister haben, haben es leichter mit solchen Situationen, denn Sie haben noch einen betroffenen an ihrer Seite, der eine ähnliche Sicht auf die Dinge hat und Sie verstehen kann.
Zusammenfassend kann man sagen, erfolgreich und respektvoll streiten und dabei die Kinder und ihre Bedürfnisse nicht aus den zu lassen, will gelernt sein. Wichtig ist, dass wenn Sie merken, Sie streiten nicht kindgerecht, dass Sie dann bereit sind etwas zu verändern auch zum Wohle des Kindes.